Nr. 03/2019 „Runder Tisch“ Arten-, Klima- und Naturschutz

Am vergangenen Donnerstagabend, trafen sich erstmalig auf Einladung von Bürgermeister Stefan Streit, Vertreter der Politik, der Interessenvertretungen, der Biologischen Station Steinfurt, der Erhaltungsverbände sowie der Stadtverwaltung Tecklenburg in den Räumlichkeiten des Rathauses zu einem „Runden Tisch“. Gegründet wurde dieser Arbeitskreis auf Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Kultur und Touristik unter Federführung von Klimaschutzmanager Marco Wesseling. Der erste Arbeitspunkt dieser Runde war die Thematik „Anlegung von Blühflächen“ im Stadtgebiet von Tecklenburg. Nach Vorstellung in dieses Thema durch Frau Annika Brinkert von der Biologischen Station Steinfurt, ging es um die Findung geeigneter Gebiete und die Suche nach möglichen Betreuern dieser bepflanzten Flächen. Nach konstruktiver Diskussion wurde der Kurpark in Tecklenburg als erster Standort festgemacht. Hier sollen kurzfristig Flächen zur Ansiedlung von wichtigen Insekten entstehen, und von der Stadtverwaltung angelegt werden. Um das Ziel, „die wieder Ansiedelung“ wichtiger Insekten wie beispielsweise Bienen als Bestäuber zu erreichen, ist die Stadt Tecklenburg auf die Bevölkerung angewiesen. „Eine Stadtverwaltung habe nicht die Kapazitäten, um genug Blühflächen anzulegen und zu betreuen“, so die Umweltbeauftragte der Stadt Frau Dr. Bartelheim. So könnten beispielsweise die Vereine der Ortsteile oder Kinder und Schüler bei Projekten in Kindergärten und Schulen öffentliche-städtische Flächen pflegen.
Garten- und Landbesitzer sowie Landwirte können durch zwei Förderprogramme kostenlos an das regionale Saatgut gelangen, um auf dem eigenen Grundstück Flä-chen anzulegen.
Im Förderproramm des Kreis Steinfurt, wird das Saatgut ab einer Fläche von inner-orts 10 m² und außerorts ab 100 m² bis 10.000 m² gefördert. Informationen hierzu, auf der Homepage des Kreis Steinfurt oder bei Frau Annika Brinkert mit einem weiteren Förderprogramm „Hotspot goes Leader“ unter 05482/929118.
In zukünftigen Treffen, geht es dann u.a. um die Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs in Tecklenburg und seine Ortsteile sowie um Projekte zur dezentralen Energie- und Wärmeversorgung.